Workflow Optimierung

Rohde & Schwarz Speicherlösung für Schweizer Technologie-Dienstleister tpc

Der Broadcast- und Produktionsdienstleister tpc Switzerland nutzt die Kombination aus der Speicherlösung R&S SpycerBox Cell von Rohde & Schwarz und der Dateisystemlösung IBM Spectrum Scale. Das unter anderem für das Schweizer Fernsehen SRG SSR tätige Unternehmen will damit seinen Workflow optimieren sowie Qualität und Sicherheit gewährleisten.

Speicherlösung von Rohde & Schwarz
(Bild: Rohde & Schwarz)

Erst im April 2017 stellte Rohde & Schwarz auf der Leitmesse NAB in Las Vegas die neue, intelligente Speicher- und Filemanagement-Lösung vor. Das Dateisystem IBM Spectrum Scale auf der R&S SpycerBox Cell und der R&S SpycerBox Ultra TL erleichtert Arbeitsabläufe erheblich. Zusammen mit seinem Partner, dem Systemintegrator Jordi AG, hat Rohde & Schwarz ein Projekt beim Züricher Kunden tpc gewonnen. Dazu Michael Jordi, CEO der Jordi AG: „Als Systemintegrator schätzt die Jordi AG die Expertise ihres langjährigen Partners Rohde & Schwarz sowie die professionelle Zusammenarbeit mit dessen Team. „Kein anderer Hersteller bietet der Medienbranche ein Produktportfolio, das deren Arbeitsweisen so deutlich effizienter machen kann.“

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Als Technologiedienstleister für die Medienbranche bedient tpc Kunden mit hohen Anforderungen an Qualität, Genauigkeit und Zuverlässigkeit. Broadcaster müssen in einer immer schärfer werdenden Konkurrenzsituation den wachsenden Ansprüchen ihres Publikums gerecht werden. Vor diesem Hintergrund muss tpc sich voll auf die genutzte Technologie verlassen können. Die Kombination aus Rohde & Schwarz-Speichersystemen und IBM-Filemanagement bietet diese Sicherheit.

tpc hat bereits zwei R&S Venice Ingest- und Playoutserver im Haus. Bisher erzeugten zwei vierkanalige R&S VENICE Server parallel zu acht automatisierten Transcoder-Systemen von Drittanbietern mit jeweils vier Transcoding-Instanzen insgesamt bis zu 80 Read-&-Write-Ströme, die es zu handhaben galt. Die neue Speicher- und Filemanagementlösung sollte auf ein bestehendes Netzwerk aufsetzen. Dieses hat nur eine limitierte Anzahl an Ports und der Platz in den verfügbaren Racks ist beschränkt. Als Lösung hat der Systemintegrator Jordi AG zwei Cluster – einen für Read, einen für Write – mit je zwei R&S SpycerBox Cell-Einheiten installiert, die SSDs in einer RAID 6-Konfiguration nutzen.

Für das Filemanagement wird nun IBM SpectrumScale verwendet. Als Backbone dient pro R&S SpycerBox Cell ein 40GbE-Link, der das NSD-Protokoll führt. Mittels eines zweiten 40GbE-Links von jeder R&S Spycerbox Cell wird aus jeweils zwei Speichereinheiten ein SAMBA-Cluster gebildet und mit dem zentralen 40/10GbE-Switch verbunden. So werden die Medialinks für die Transcoderfarm sowie die I/O-Verbindungen für das Gesamtsystem bereitgestellt. Jede R&S SpycerBox Cell nutzt einen weiteren 10 GbE-Dual-Link, auf dem ebenfalls NSD-Blöcke über den zentralen Switch zu den verbundenen R&S VENICE-Servern laufen. Durch die Trennung der Systeme in Eingangs- und Ausgangs-Cluster wird die I/O-Performanz für die massiven Datenraten innerhalb eines jeden Clusters optimiert. Somit können sämtliche geforderten Leistungsparameter mit einem System innerhalb von nur vier Höheneinheiten erreicht werden.

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