Seefestspiele Mörbisch setzen auf MA, Clay Paky und Robert Juliat
von Redaktion,
Alljährlich finden in den Sommermonaten in Österreich die Seefestspiele Mörbisch statt. Mit ihren rund 100.000 Besuchern sind sie das weltgrößte Operetten-Festival. Vor allem die Naturkulisse des Neusiedler Sees wird dabei immer in das Bühnenbild einbezogen. In diesem Jahr wurde die Operette „Viktoria und ihr Husar“ nach einem Bühnenstück von Imre Földes gezeigt, mit der Musik von Paul Abraham und einem Libretto von Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda. Das Werk erlebte seine Uraufführung am 21. Februar 1930 im Operettentheater in Budapest.
Lichtdesigner Jürgen Erntl vertraute in Mörbisch auf MA Lighting, Clay Paky und Robert Juliat. So fanden sich vor Ort 1 x grandMA2 full-size, 1 x grandMA2 light, 1 x MA onPC command wing, 1 x MA VPU plus (Video Processing Unit), 8 x MA 4Port Node, 20 x Clay Paky B-EYE K20, 12 x Clay Paky Scenius Profile und 5 x Robert Juliat Aramis.
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Erntl begründete seine Produktauswahl: „Mit MA haben wir ein zuverlässiges System mit viel Flexibilität zur Verfügung, das bereits seit 2013 im Einsatz ist. Für mich ist das die einzige vorstellbare Lösung. Der Clay Paky Scenius Profile stand für uns nach einem Shootout als bestes Moving Light fest. Er kombiniert sehr viel Power mit einer guten Optik, Genauigkeit und einer wirklich service-freundlichen und durchdachten Bauweise. Bei den Clay Paky B-EYE waren es die große Helligkeit und der enge Beam über große Distanzen, die für uns entscheidend waren.“
„Mein Ziel beim Lichtdesign war es, eine effektvolle und abwechslungsreiche Beleuchtung zu schaffen – eben für diese Revueoperette passend. Gemeinsam mit Regisseur Andreas Gergen und Bühnenbildner Christian Floeren habe ich in sieben kurzen Nächten die gesamte Show fertiggestellt. Dabei konnten wir uns auch auf eine hervorragende und zuverlässige Licht-Crew verlassen sowie auf die Unterstützung durch Lightpower Austria bauen“, so Erntl.
„Die MA VPU plus haben wir als Ansteuerung der 5.000 Pixel, die in den Showtreppen und Seitenwänden verbaut wurden, verwendet“, führte der Lichtdesigner weiter aus. „Die grandMA2 full-size war das Herzstück der gesamten Anlage. Wir haben sie für das Bühnenlicht, Zuschauerlicht, Ambientelicht des gesamten Areals, die Schiebetürensteuerung und die Wassershowsteuerung eingesetzt und dafür mit Timecode gearbeitet. Die Vereinigung der Steuerung dieser verschiedenen Komponenten ist etwas ganz Besonderes, das über die grandMA2 perfekt realisiert werden kann. Noch erwähnenswert ist, dass wir von den Clay Paky Geräten trotz zwei Monaten Outdoor-Einsatz und 20 Shows nicht eine Fehlermeldung bekamen.“
Jürgen Erntl war auch als Leiter der Beleuchtung und Programmierer vor Ort. Christian Stuhr übernahm die Projektleitung Licht. Als Operator war Ing. Wolfgang Mair in Mörbisch. Thomas Karaba war technischer Leiter. Das Licht-Equipment wurde von den Seefestspielen Mörbisch und EJ-Lighting gestellt.