Beleuchtungstechnik

„TINA – The Tina Turner Musical“ mit GLP Impression X5 IP Bars ausgestattet

Bei der aktuellen Produktion von „TINA – The Tina Turner Musical“ in Sydney, Australien, sind die neuen impression X5 IP Bars von GLP eingesetzt worden. Dabei hat Neg Earth den Lichtdesignern Bruno Poet und Max Narula die LED-Bars geliefert.

„TINA - The Tina Turner Musical“
„TINA – The Tina Turner Musical“ (Bild: Daniel Boud)

Die IP-zertifizierte LED-Bar verfügt über 18 40 W RGBL-LEDs, einen großen Zoombereich und die nächste Generation des iQ.Gamut Farbkalibrierungsalgorithmus für eine präzise Farbwiedergabe.

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Die von Bruno Poet entworfene Show „TINA – The Tina Turner Musical“ wird seit der ursprünglichen Produktion im Jahr 2018 weltweit in verschiedenen Städten aufgeführt. In Sydney wurde jedoch die ursprüngliche impression X4 Bar von GLP durch die neue impression X5 IP Bar ersetzt. Dabei lieferte Neg Earth die ersten 24 Stück nachdem Lindsey Markham, die Projektmanagerin des Verleihers, sie Poet und dessen internationalem Associate LD Max Narula, vorgeschlagen hatte.

„TINA - The Tina Turner Musical“(Bild: Daniel Boud)

Narula erklärt die Umstände, die zur Umstellung auf das neue Licht-Equipment für die neunmonatige Spielzeit in Sydney und die anschließende zweijährige Tournee durch Australien geführt haben. „Traditionell haben wir impression X4 Bars 20 verwendet, aber als wir uns im August letzten Jahres umsahen, waren sie in Australien nicht verfügbar. Deshalb wurden wir gebeten, uns an Unternehmen in Großbritannien zu wenden.“

„Wir haben mit Neg Earth bereits bei Arena-Shows zusammengearbeitet. Ihre persönliche Liebe zum Detail ist unvergleichlich. Da sie aber nicht in weitere X4 Bars investieren wollten, schlug Lindsey stattdessen vor, die X5 IP Bar auszuprobieren, die wir bisher gar nicht kannten.“ Simon Barrett von GLP UK lieferte die groben Spezifikationen und unterstützte zusammen mit Neg Earth den ersten Test. Das lokale Unternehmen Resolution X war ebenfalls vor Ort, um Support zu leisten.

„TINA - The Tina Turner Musical“(Bild: Daniel Boud)

„Wenn es an der X4 Bar irgendetwas zu kritisieren gäbe, dann wäre es die etwas geringe Helligkeit und die nicht optimale Wiedergabe warmer Farben“, meint Narula. All das habe sich jetzt mit der impression X5 IP Bar geändert. Die neue Firmware gewährleiste dabei die vollständige Kompatibilität mit der X4-Farbpalette und ermögliche so eine präzise Programmierung der 18 einzelnen Pixel. „Wir sind sehr wählerisch bei den Farben im Theater, weil wir während der vierwöchigen technischen Proben der Show Zeit haben, sie zu optimieren und exakt abzustimmen – und das gilt auch für den neuen Lime-Chip.“

„Du kannst deine X4-Shows nehmen, sie auf X5 übertragen und hast dabei individuelle Pixelkontrolle auf RGBL und RGB, was brillant ist.“ Narula sagt zudem, dass die impression X5 IP Bar nahezu unbegrenzte Möglichkeiten biete. „Sie ist absolut fantastisch. Sie ist hell, die Farben sind hervorragend, mit wunderbaren Sättigungen. Tatsächlich ist die Wiedergabe des warmen Farbspektrums jetzt konkurrenzlos gut. Außerdem ist die X5 IP Bar leise, und die Dimmkurve genauso brillant wie bei der X4 Bar.“ Der geräuschlose Betrieb sei von entscheidender Bedeutung, sagt er, da viele Szenen in der Show ziemlich ruhig seien. Darüber hinaus hebt Narula die Kompaktheit des Geräts hervor, die bei dieser Produktion angesichts der Art und Weise, wie die Traverse konstruiert ist, von großem Vorteil sei. Die 24 installierten X5 IP Bars wären daher ein integraler Bestandteil des Showdesigns und würden für einige große Lichtvorhangszenen eingesetzt.

Ruva Ngwenya als Tina Turner
Ruva Ngwenya als Tina Turner (Bild: Daniel Boud)

Abschließend weist Max Narula auf eine weitere Erneuerung hin: die 2°-Frost-Funktion, die nun auch für die X5 IP Bar verfügbar ist. Er sagt, dass jeder Designer von X4 zu X5 wechseln könne, ohne einen Unterschied zu bemerken. Er fügt hinzu: „Wer umsteigen möchte, kann das einfach per Drag & Drop tun.“

Bruno Poet zu der Umsetzung: „Da Max und das Team alle Vorbereitungen in Australien getroffen haben, sah ich die Lichtvorhänge zum ersten Mal in Aktion, als ich während der Generalproben dazu kam. Ich war sofort beeindruckt von den Verbesserungen gegenüber der X4 Bar. Durch die zusätzliche Intensität wirkte der Lichtvorhang satter und schärfer, sodass wir ein besseres Gleichgewicht zu den Videobildern dahinter herstellen konnten. Ich war auch sehr beeindruckt von der Qualität der Farben, die wir mit dem neuen Lime-Chip erzielen konnten.“

Zusammenfassend sagt Max Narula: „GLP hat uns gezeigt, wie man [Shows] mit Lichtvorhängen gestalten kann. Jetzt haben wir eine wetterfeste Version, was großartig ist. Ich muss sagen, es ist toll, die erste Show der Welt zu sein, die diese Geräte einsetzt.“

Neben Bruno Poet und Max Narula sind John Viesta (US-Partner), Kathy Pineo (Partnerin Australien), Sarah Brown (Partnerin Europa), Tamykha Patterson (Programmiererin Europa), Jason Fripp (Programmierer Australien), Sam Floyd (internationaler Lichtsystemtechniker), Dale Mounsey (australischer Lichtsystemtechniker) und Jeremy Wahlers (US-Lichtsystemtechniker) an der Produktion beteiligt. Regie führt Phyllida Lloyd. Choreograf ist Anthony Van Laast und Designer ist Mark Thompson.

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