Weltklimagipfel 2017

Vagedes & Schmid errichtet Konferenzgelände für Weltklimagipfel im Bonn

Vagedes & Schmid schafft Räume für internationale Begegnungen: Die Hamburger Agentur für Live-Kommunikation verantwortet das bisher größte Projekt im Bereich der politischen Kommunikation seit Agenturbestehen und wohl eines der größten Referenzprojekte weltweit – den Weltklimagipfel im November 2017 in Bonn.

Drohnenflug über die temporäre „Bonn Zone“ in der Bonner Rheinaue - Weltklimagipfel 2017
Drohnenflug über die temporäre „Bonn Zone“ in der Bonner Rheinaue (Bild: VAGEDES & SCHMID / Dominik Ketz )

Auf der internationalen Klimakonferenz der Vereinten Nationen (UN), der sogenannten Konferenz der Vertragsparteien (englisch: Conference of the Parties, kurz COP), verhandeln in Bonn rund 200 Nationen und Vertreter der Zivilgesellschaft vom 6.-17. November 2017 bereits zum 23. Mal über den Klimaschutz. Die Bundesrepublik Deutschland unterstützt mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) als technischer Ausrichter die Republik Fidschi, die die Präsidentschaft der Konferenz in diesem Jahr innehaben wird.

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Die Planung für die COP23 startete sprichwörtlich auf der grünen Wiese, denn die Bonner Tagungsmöglichkeiten reichen bei weitem nicht für die rund 25.000 Teilnehmer aus. So wird seit August 2017 eine rund 55.000 m² umfassende Stadt aus temporären Hallen und großen Zelten errichtet: In der Bonner Rheinaue entsteht die „Bonn Zone“ und auf dem Gelände nahe des UN-Klimasekretariats (UNFCCC) und des World Conference Centers Bonn (WorldCCBonn) die „Bula Zone“. Bula heißt auf fidschianisch Willkommen.
„Wir haben mit den beiden Zonen ein neues und innovatives Konferenzkonzept entwickelt“, berichtet Beate Frey-Stilz, die Projektleiterin auf Seiten des BMUB, „eine Konferenz – zwei Zonen. So wollen wir den UN-Standort Bonn weltweit als Konferenzort für Klimaschutz weiter etablieren.“

Im Bau: Halle für die Pavillons auf dem Weltklimagipfel 2017 in Bonn
Noch im Aufbau – in dieser etwa 9 Meter hohen Halle werden während der Weltklimakonferenz die Länderpavillons zu finden sein. (Bild: VAGEDES & SCHMID / Dominik Ketz )

„Seit Beginn der Planung im Februar 2017 ist Vagedes & Schmid gewachsen – nicht nur personell, sondern auch persönlich“, sagt Michael Vagedes. „Denn eine Veranstaltung dieser Größenordnung verlangt verschiedenste organisatorische Kompetenzen, eine Menge Fachwissen und vor allem Durchhaltevermögen. Projektteams wie Temporärbau, Commercial Services, Construction Services oder das Crew Management arbeiten in den Berliner und Hamburger Büros sowie einem zusätzlich eingerichteten Bonner Projektbüro von Vagedes & Schmid auf Hochtouren. „Wir hatten nur drei Monate Zeit, um die temporäre Konferenz-Stadt zu errichten“, so Vagedes weiter. „Nur durch eine enge Zusammenarbeit und Raum für viel persönlichen Austausch kann man so ein Projekt wuppen.“ Rechtzeitig Ende Oktober wird der Bau abgeschlossen sein – danach folgen diverse Sicherheitstests und Schutzmaßnahmen, bis am 6. November 2017 die COP23 bei einer feierlichen Zeremonie eröffnet wird.

Was wäre eine Weltklimakonferenz ohne Nachhaltigkeits-Zertifizierung?
Für die Großveranstaltung hat man sich vorgenommen, bei allen Teilnehmern, Mitarbeitern und Dienstleistern eine positive Haltungs-Änderung im Umgang mit Nachhaltigkeit zu bewirken. Dafür setzt Vagedes & Schmid mit EMAS (Eco Management and Audit Scheme) ein Prozess-Management-Audit in der Durchführung ein. Ziel ist es, die COP23 klimaneutral durchzuführen und nach EMAS zertifizieren zu lassen. Hierzu werden die Kern-Indikatoren Wasser- und Energieverbrauch, Abfallaufkommen, Emissionen, Mobilität, Catering und Materialeffizienz vom Aufbau über die Veranstaltungsdurchführung bis hin zur finalen Renaturierung des Geländes erfasst, ausgewertet und in einer Umwelterklärung veröffentlicht.

 

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