Britta Gerecke kehrt als Head of Scenography zu facts and fiction zurück
von Redaktion,
Britta Gerecke war bereits von Anfang 2016 bis Mitte 2022 als Szenografin für facts and fiction tätig. Als Head of Scenography soll die 36-Jährige nun gemeinsam mit ihrem Team die Entwicklungen im Bereich der Ausstellungsgestaltung weiter vorantreiben.
Neben ihrer Erfahrung in der Umsetzung großer, internationaler Projekte setzte die Agentur auf Gereckes Expertise in der Entwicklung von narrativen Inszenierungen für Ausstellungen und Museen. Mit ihrer neuen Position wird der Bereich Szenografie weiter gestärkt, um viele weitere Besuchererlebnisse für Kund:innen von facts and fiction zu gestalten, die komplexe Informationen anschaulich vermitteln und auch lange im Gedächtnis bleiben sollen.
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Gerecke freut sich auf die neue Aufgabe: „Mich begeistert, wie aus abstrakten Ideen begehbare Orte entstehen, die Menschen inspirieren. Es ist das Zusammenspiel aus vielen verschiedenen Elementen wie Materialien, Gerüchen, Licht, Akustik und Interaktionen, welche immer wieder neu durchdacht werden. Das ist ein spannender Prozess und jedes Mal eine neue Herausforderung. Ich freue mich auf viele neue Projekte bei facts and fiction, in deren Zentrum die Auseinandersetzung mit Raum und Inhalt steht und wir abstrakte Informationen und komplexe Themen in atmosphärische Räume und sinnliche Erlebnisse übersetzen.“
Nach einem Studium mit den Schwerpunkten Szenografie und Interior Design und ihrem Masterabschluss 2015 an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel war Gerecke bereits von 2016 bis 2022 als Szenografin bei facts and fiction tätig, seit 2021 als Senior Szenografin. Andreas Horbelt, Kreativdirektor bei facts and fiction, freut sich, wenn ehemalige Kolleg:innen ihren Weg zurück zu facts and fiction finden: „Für uns ist es immer wieder schön zu sehen, wenn ehemalige Mitarbeiter:innen zu uns zurückkehren. Zum einen ist es natürlich eine tolle Bestätigung für uns als Arbeitgeber, unsere Expertise und interne Kultur. Zum anderen ist es eine Bereicherung, dass mit Britta eine Kollegin wiederkommt, die die Agentur bereits lange kennt und mit ihrer ausgewiesenen Szenografie-Kompetenz genau weiß, wie sie unsere Potenziale ausschöpfen kann. Mit ihr erhält das Thema Szenografie, auch in der neu geschaffenen Position als Head of Scenography, noch einmal einen zusätzlichen Schub für die Weiterentwicklung der Agentur.“
Neben der Wanderausstellung „Baustelle Denkmal Liebe oder Last?!“ für die Deutsche Stiftung Denkmalschutz oder dem Projekt „50 Jahre Olympiapark München“ sei Gerecke für zahlreiche Szenografien auf Weltausstellungen verantwortlich gewesen: Neben den Pavillons für Aserbaidschan und Total (Teilbereich Frankreich) auf der Expo 2017 in Astana (Kasachstan) hat sie auch die Ausstellungen der Länderbeteiligungen für Deutschland und Monaco auf der Expo 2020 Dubai mitentwickelt und die Umsetzung begleitet, die aufgrund der Corona-Pandemie vom 1. Oktober 2021 bis 31. März 2022 stattfand.
„Als Szenografin bietet eine Weltausstellung die besondere Möglichkeit, dass Architektur und Ausstellung zusammen entwickelt werden und sich gegenseitig inspirieren. Im Mittelpunkt stehen dabei die Besucher:innen, die ins Staunen versetzt werden sollen“, sagt Gerecke. Was den Job spannend und abwechslungsreich macht, sei das interdisziplinäre Arbeiten in diversen Teams und die Möglichkeit, in teils sehr unterschiedliche Themen eintauchen zu können.
Auch für die kommende Expo, die 2025 in Osaka stattfindet, konzipiert und realisiert facts and fiction Länderbeteiligungen für Deutschland und Österreich. Nach der Weltausstellung in Dubai sei es das zweite Mal, dass die Agentur für den Deutschen Pavillon verantwortlich zeichnet. Insgesamt habe facts and fiction mehr als 20 Jahre Expo-Erfahrung und werde nach Japan dann insgesamt zwölf Länderbeteiligungen umgesetzt haben.