Neues Präsidium gewählt

Dörte Spengler-Ahrens erste Präsidentin des Art Directors Club

Das neue Präsidium des Art Directors Club für Deutschland (ADC) ist komplett. Dörte Spengler-Ahrens wurde am 1. Oktober 2020 im Rahmen der Jahreshauptversammlung des ADC zur neuen Präsidiumssprecherin gewählt. Neuer Vize ist Claus Fischer. Außerdem neu im Präsidium: Sabine Cole, Sascha Hanke, Roland Lambrette, Elisabeth Plass, Vera Portz und Philipp Thesen.

Dörte Spengler-Ahrens bei der ADC Jahreshauptversammlung 2020
Dörte Spengler-Ahrens (Bild: Christina Czybik / ADC)

Die Mehrzahl der Teilnehmer der Jahreshauptversammlung schaltete sich via Screen dazu. Die Mitglieder des alten wie auch des neuen Präsidiums kamen physisch in Hamburg im Auditorium von Mutabor zusammen. Dörte Spengler-Ahrens, Geschäftsführerin Kreation und Partnerin bei Jung von Matt/SAGA, wurde zur neuen Präsidentin des Kreativclubs gewählt. Damit ist sie die erste Frau, die dieses Amt im ADC übernimmt. Sie engagiert sich bereits seit 18 Jahren im ADC, baute den Bereich Seminare und Kongresse aus, kuratierte mehrere der ADC Kongresse und hatte zuletzt neben dem Sektionsvorsitz Hamburg auch das Amt der Vize-Präsidentin inne.

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Zu ihrer Motivation sagte Spengler-Ahrens: „Den ADC durch die Krisenzeit des Corona-Virus zu steuern, zu neuer Stärke und zu neuem Glanz zu verhelfen – vor einer solchen Aufgabe kann man sich als jemand, der für diesen Club brennt, eigentlich nicht drücken.“

Die Schwerpunkte ihrer Agenda für die nächsten zwei Jahre stellte sie mit einer pointierten Präsentation und klaren Worten vor: „Erstens: Mehr Frauen in den ADC! Mit gezielter Ansprache, Aufnahmen und Ammen. Frauen unterstützen, fördern, promoten! Zweitens: Mehr Substanz. Mehr Relevanz. Mehr Glanz für die Marke ADC. Drittens: Mehr Bewusstsein für Kreativität als Voraussetzung für Innovation schaffen. Der ADC als kreative Kraft Deutschlands, als Problemlöser, als Impulsgeber und Innovator für Wirtschaft, Gesellschaft, Medien, Politik und die eigene Branche platzieren.“

Heinrich Paravicini, der das Amt des Präsidiumssprechers seit 2018 bekleidete, kommentierte den Wechsel: „Anfang des Jahres war das Credo noch Co-Creation und Co-Working – nun heißt es überall Covid. Die Branche ist erschüttert. Aber wir wären nicht der ADC, wenn wir diese Herausforderung nicht annehmen würden und mit kreativen Lösungen darauf antworten. Der Erfolg unseres ersten, spontan umgesetzten, digitalen Festivals gibt uns recht. Mit diesem Spirit möchte ich mich nun nach acht Jahren im Vorstand, davon zwei Jahre als Präsident, verabschieden. Danke Euch allen im ADC für das Vertrauen und danke dir Dörte, dass du nun den Staffelstab übernimmst.“

Claus Fischer, Geschäftsführer Voss + Fischer, übernimmt das Amt des Vize-Präsidenten. ADC Ehrenmitglied Professor Roland Lambrette, Gründer des Ateliers Markgraph und Rektor an der Hochschule für Künste Bremen, sitzt dem Fachbereich KIR & Event vor und folgt damit auf Cedric Ebener. Sabine Cole, Chefredakteurin und Executive Creative bei loved, folgt Anja Steinig im Fachbereich Editorial; Sascha Hanke, CCO und Co-Owner von häppy, übernimmt von Stephan Vogel den Fachbereich Werbung. Elisabeth Plass, Inhaberin von und Creative Director bei EIGA Design, wurde als Nachfolgerin von Heinrich Paravicini im Fachbereich Design gewählt. Vera Portz, Executive Producer tempomedia filmproduktion, übernimmt von Moritz Merkel als Vorstand Film & Ton und Professor Philipp Thesen, Founder Prenew und Professor für Mensch-System-Interaktion, folgt auf Alina Schlaier in der Sektion Düsseldorf. Das neue ADC Präsidium ist damit mit mehr Frauen besetzt als das alte.

Die Vorstände der anderen Fachbereiche und Sektionen wurden für weitere zwei Jahre bestätigt. Das neue Präsidium hat sein Amt am 2. Oktober angetreten.

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