Brompton Technology hat die Softwareversion Tessera v3.4 veröffentlicht. Teil der Neuerungen sind eine erweiterte Bit-Tiefe und Stacking.
(Bild: Brompton Technology)
Nachdem Brompton Technology mehrfach für seine Produkte ausgezeichnet wurde, freut sich CEO Richard Mead nun über das Software Release Tessera v3.4.
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„Nach diesen Erfolgen freuen wir uns, zwei wichtige Neuerungen als Teil unserer Tessera v3.4 Softwareversion ankündigen zu können: Erweiterte Bit-Tiefe und Stacking […].“
Die neuen Funktionen sollen Film- und VP-Profis dabei helfen, Workflows und Bildqualität auf ein neues Niveau zu bringen.
Die erweiterte Bit-Tiefe schaltet mit einem kostenlosen Firmware-Update für alle bestehenden und neuen Panels, die mit der Brompton R2- oder R2+-Empfängerkarte ausgestattet sind, eine höhere PWM-Bit-Tiefe frei. Bis zu 3,3 zusätzliche Bits sollen die Leistung bei geringer Helligkeit verbessern, visuelle Artefakte reduzieren und zusätzliche Details und Nuancen in dunklen Bildbereichen hervorbringen. Diese Steigerung des Dynamikbereichs biete einen Leistungszuwachs, der für ICVFX und andere LED-Kameraanwendungen kaum zu übersehen sei.
Mit der erweiterten Bit-Tiefe könnten HDR-Inhalte bis zu 10-mal dunkler wiedergeben werden als bisher, ohne die Helligkeit der HDR-Highlights zu beeinträchtigen. Kalibrierte Messungen bestätigten, dass ein typisches 2160-Nits-Panel bei Verwendung von erweiterter Bit-Tiefe und Dark Magic Helligkeitsstufen von nur 0,00024 Nits wiedergeben kann. Die Helligkeit des Bildschirms werde nicht reduziert, sodass HDR-Highlights weiterhin in vollem Umfang dargestellt werden können. Das Ergebnis ist ein Kontrastverhältnis von über 9.000.000:1 und ein Dynamikbereich von über 23 Blendenstufen.
In vielen Setups arbeiten mehrere Prozessoren zusammen, um verschiedene Teile eines einzelnen LED-Bildschirms anzusteuern. Die zweite neue Funktion von Tessera v3.4 — Stacking —, die für Tessera SX40- und S8-Prozessoren verfügbar ist, ermöglicht die gemeinsame Steuerung mehrerer Prozessoren in einem Setup.
Jede Einstellungsanpassung, die am führenden Prozessor vorgenommen wird, wird automatisch auf alle anderen im Stack angewandt, wodurch der Benutzer Zeit spare, da er nicht jeden Prozessor einzeln anpassen muss. Es ist auch möglich, individuell festzulegen, welche Parameter über den Stapel hinweg synchronisiert werden, so dass die Flexibilität für Anwendungen gegeben ist — einschließlich Backup-Prozessoren (Failover) und Steuerung von LED-Mengen. Mehrere Stacks von Prozessoren können in einem einzigen LAN koexistieren, was vielseitige Konfigurationen mit schnellerer und vereinfachter Steuerung ermöglichen soll.