Direct Out und Vivivaldy stellenb „Vivid“ vor, einen Service, der Remote Produktionen über Standard-Internetverbindungen ermöglicht. Die steigende Nachfrage von Künstlern und Tontechnikern, über größere Entfernungen zu interagieren, hat die beiden Unternehmen dazu veranlasst, Beratung und Pakete für diese Anwendung anzubieten.
(Bild: Christian Müller / DirectOut / Protostream)
Vivid Pakete beinhalten Vivivaldy VPN-Lösungen kombiniert mit Direct Out-Produkten mit Ravenna Technologie, wie z.B. Prodigy.mp und Exbox.rav. Die Ravenna-Implementierung von Direct Out ermöglicht die unkomprimierte Echtzeit-Audioübertragung über IP mit niedriger Latenz oder mit Pufferzeiten bis zu 500 Millisekunden.
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Prodigy.mp kommt in Vivid mit Mikrofon-Modulen zum Einsatz, um vor Ort analoge Signale der Künstler aufzunehmen und über die eingebauten Kopfhörerausgänge für Monitoring wiederzugeben. Über das Signalprocessing können Signale vor Ort latenzfrei entzerrt und gemischt werden.
Über die Vivivaldy Infrastruktur werden voneinander entfernte Standorte miteinander vernetzt. Das erlaubt eine latenzarme Kommunikation mit weniger als 15 Millisekunden und ist somit für Live-Cross-Monitoring zwischen den Standorten geeignet.
Exbox.rav, Direct Outs neuer Ravenna zu MADI Konverter, sammelt die Broadcast-Feeds. Die Audiopakete werden dabei mit höherer Latenz durch das Netzwerk gesendet, um eine sichere und zuverlässige Übertragung zu gewährleisten, welche zusätzlich durch den Re-Transmission-Mechanismus von Vivivaldy sichergestellt wird. Mit der Steuerungssoftware globcon kann das gesamte Setup von jedem Ort im Netzwerk aus ferngesteuert werden.
Luca Giaroli, verantwortlich für Vivid bei Direct Out, kommentiert: „Bereits vor der Verbreitung von Covid-19 gab es eine Nachfrage nach Remote Produktionen, welche nun durch die Pandemie definitiv gestiegen ist. Mit Vivid können dies Tonschaffende nun unabhängig von ihren IT-Kenntnissen auch tun.“
Luca Di Chio, Gründer von Vivivaldy, fügt hinzu: „Wir sehen große Chancen durch die Zusammenarbeit unserer beiden Technologien, die sich gegenseitig unterstützen und es unseren Kunden ermöglichen, weiterhin so zusammenzuarbeiten, als wären sie alle im selben Raum oder Studio anwesend. Das ist, unserer Meinung nach, die Zukunft. Denn es geht nicht nur darum, die aktuellen Grenzen zu überwinden, sondern auch darum, Audioproduktionsprozesse zu optimieren.“