AV Stumpfl wird auf der ISE 2020 Leinwandsysteme und ein Feature-Preview des Medienserversystems PixeraVersion 1.6 vorstellen. Pixera ist ein 64-Bit System für Echtzeit-Medienverarbeitung, Compositing und Steuerung. Eine Interfacelogik soll es selbst Personen, die die Software zum ersten Mal nutzen, ermöglichen, die Grundlagen des Systems intuitiv zu verstehen.
(Bild: AV Stumpfl)
AV Stumpfl CEO Tobias Stumpfl kommentiert die Markteinführung des Systems: “Es ist wundervoll, wenn alte Industriefreunde unsere neuen Produkte als sehr gut empfinden und uns unterstützen, aber den Enthusiasmus ganz neuer User zu erleben, die wir erst in den letzten 12 Monaten erreicht haben, ist ganz besonders befriedigend. Pixera mag ein vergleichsweise neues System sein, aber die Schnelligkeit, mit der wir es schaffen auf Userfeedback einzugehen, lässt mich sehr stolz darauf sein, so ein großartiges Team zu haben.”
Einige der neuen Pixera Features:
- Live Preview Editing
User sollen jetzt die Möglichkeit haben, Timelines im Previewfenster zu editieren, während der Output bereits Content von einem anderen Teil der Timeline zeigt. Operatoren können somit während einer laufenden Show mögliche Veränderungen als Vorschau ansehen und dann in den Output überblenden.
- Game Engine Integration
Pixera unterstützt nativ die Game Engines Unity und Unreal. User sollen so die Möglichkeit haben, auch im Rahmen von Pixera Projekte zu integrieren, die sie mit diesen Render- und Authoringwerkzeugen erstellt haben.
- Dynamische Softedge-Funktion
Ein Softedge-Blending kann jetzt automatisch per Frame berechnet werden, indem Projektor- und Leinwandinformationen miteinbezogen werden. Dieses Feature soll eine schnelle Setupzeit für statische Oberflächen ermöglichen, gibt aber Usern zudem die Möglichkeit, Edgeblending auch auf sich bewegenden Oberflächen anzuwenden.
- Direct-API Tracking Support
Ein neuer Aspekt der Pixera API erlaubt direkten Zugriff auf Objekte, während sie von der Engine gerendert werden, was die Realisierung komplexer Trackingszenarien erlauben soll.
Zusätzlich zu diesen Softwarefeatures, wird AV Stumpfl auch die neue Pixera two RT Medienserver-Hardware, zusammen mit Pixera mini, Pixera one und Pixera two vorstellen. Pixera two RT verwendet das gleiche Chassis wie das Servermodell Pixera two, soll aber mehr Leistungsstärke für Echtzeitgrafikanwendungen bieten. Die Renderperformance, kombiniert mit NVMe Leseraten von bis zu 10GB/s, macht den Pixera two RT laut AV Stumpfl zum “schnellsten, zur Zeit auf dem Markt erhältlichen Medienserver seiner Art.” Pixera two RT erlaubt das Ausspielen sechs simultaner und unkomprimierter 4k60 8-bit Contentströme bzw. von vier unkomprimierten 4k60 10-bit Strömen.
ISE Besucher werden am AV Stumpfl Stand (#1-H5, 1-H10) zudem eine kurze, neue Video- und Projektionsmappingshow des portugiesischen Kreativstudios Ocubo erleben können, die mit Pixera ausgespielt wird und speziell für die ISE 2020 kreiert wurde.
AT64-Shift
(Bild: AV Stumpfl)
AV Stumpfl wird ISE Besuchern natürlich auch eine große Auswahl ihrer beliebten Projektionswandsysteme präsentieren, die auch perfekt für das Projizieren hochauflösender Inhalte, inklusive 4K und 8K Content, geeignet sind. In diesem Zusammenhang wird auch der AT64-Shift Leinwandfuß präsentiert.
Mit dem AT64-Shift sollen selbst große, mobile Leinwände innerhalb von Minuten aufgebaut und innerhalb von Sekunden höhenjustiert werden können. Durch die Höhenskala gelingt laut AV Stumpfl auch die Kontrolle der geraden Ausrichtung einer Leinwand schnell und problemlos. Der AT64-Shift Leinwandfuß basiert auf denselben Grundprinzipien wie der T32-Shift, kann jedoch für die Höhenjustierung größerer mobiler Projektionsleinwände eingesetzt werden und ist mit allen mobilen AV Stumpfl Leinwandsystemen kompatibel.