Ledtek und Layher kooperieren für LED-Wand der Pro-Serie
von Redaktion,
Für die LED-Wand P4+WH Pro von Ledtek kooperierte man u. a. mit Layher, um eine passende Gerüstkonstruktion für die Pro-Serie zu entwerfen. So soll sie als Gesamtlösung für sichere und stabile Großbauten unter freiem Himmel dienen.
(Bild: JC Eventtechnik)
Zu dieser Gesamtlösung gehören neben der P4+WH Pro auch der Tri-Frame, die Unterkonstruktion und die speziellen Touring Cases. Da laut Hersteller die Nachfrage nach großen Outdoorwänden stetig gestiegen ist, wurden 2.000m² derselben Batch produziert. Besitzer entsprechender LED-Module können sich so über den Rental Pool gegenseitig mit Modulen aushelfen. Diese sind außerdem in zwei Größen erhältlich. Die WH-Variante misst 1.000×500 mm, während die kleineren sWH-Module mit 500×500 mm nur halb so hoch sind.
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Ledtek möchte vor allem die Sicherheit der neuen Pro-Serie hervorheben. Denn durch den Tri-Frame, bei dem es sich um eine Dreipunkttraverse handelt, soll der bisherige Aufbau durch ein einfaches, aber stabiles Klicksystem optimiert werden. Das ermögliche Konstruktionen von bis zu 12 m Spannweite, die nur zweimal horizontal abgefangen werden müssen. Modulrahmen und Tri-Frame werden durch dieses Klicksystem verbunden und dann mit Bolzen befestigt. Herkömmliche Verschraubungen und Verrohrungen würden überflüssig, sodass der Tri-Frame für einen simplen Aufbau sorge, der deutlich weniger Zeit und Arbeitsaufwand erfordert.
(Bild: JC Eventtechnik)
Er bildet außerdem nicht nur die Grundlage für die Outdoor-Serie, sondern ebenso für weitere Projekte. Darunter ist beispielsweise auch ein Indoor-Ständerwerk, das sich allein aus Tri-Frame und Bodenplatte zusammensetzt.
Für die Planung und Umsetzung der neuen Pro-Serie arbeitete LedTek mit verschiedenen anderen etablierten Firmen zusammen. So war an der Entwicklung und an den statischen Berechnungen für die Pro-Serie das Ingenieurbüro Expo Engineering beteiligt, während der Tri-Frame von der Firma A.T.C. aus Österreich produziert wird.
In Kooperation mit Expo Engineering und Layher, wurde speziell für die Pro-Serie eine Gerüstkonstruktion entwickelt, die sowohl über Ledtek als auch über Layher bezogen werden kann. Die einzelnen Elemente des Systems sind zu 100 Prozent aufeinander abgestimmt. Statische Berechnungen garantieren die Sicherheit der neuen Serie und sind in dem ihr beiliegenden Prüfbuch festgehalten.
(Bild: JC Eventtechnik)
Das Gesamtsystem kann je nach Anlass beliebig erweitert werden. Kunden haben die Auswahl zwischen vier verschiedenen Größen, die sich zwischen 5×3 m und 11×6 m bewegen. Um Bühnenfläche zu schaffen besteht die Option, ein Podest vor die LED-Wand zu setzen. Außerdem ist es möglich, das System durch PA-Wings an den Seiten um eine Beschallungsanlage zu ergänzen. Auch Banner lassen sich in die Konstruktion integrieren. Es können herkömmliche Banner angebracht werden, aber auch LED-Banner, die die Möglichkeit bieten, wechselnde oder bewegte Inhalte darzustellen.
Die LED-Wand bildet den Mittelpunkt des Systems. Aus diesem Grund ist das Gerüst, das mit und ohne Verkleidung aufgebaut werden kann, schmaler als die LED-Wall, so dass diese auch optisch im Vordergrund steht. Die Umlenkeinheit sorgt außerdem dafür, dass der Kettenzug im Hintergrund verschwindet. So wird das Bild durch nichts gestört und der Betrachter nicht von der Hauptsache abgelenkt.
(Bild: JC Eventtechnik)
Fragen danach, wie das Ganze aufzubauen ist, werden im Prüfbuch beantwortet. In diesem Prüfbuch nach der DIN EN 13814 ist festgehalten, wie die einzelnen Komponenten als Gesamtsystem zusammen funktionieren und wie der sichere und stabile Aufbau auszusehen hat. Die darin enthaltenen statischen Berechnungen decken alle Variationen ab. Für jede verfügbare Größe wurde die Statik mit und ohne Verkleidung in allen vier Windzonen berechnet.
So sollen Kunden genau wissen, wie viel Material und Ballast sie für welchen Standort einplanen müssen und der Transport und Aufbau von überflüssigem Gewicht sei nicht mehr notwendig.
Die Pro-Serie sei laut Hersteller das Resultat der Verbindung von theoretischem und praktischem Wissen. So wurde nicht nur jede mögliche Variante des Aufbaus berechnet und geprüft, darüber hinaus wurden die Konstruktionen auch in der Praxis getestet, um eine realistische und praktikable Umsetzung gewährleisten zu können.