LG Electronics hat im Rahmen der InfoComm 2023, die vom 14. bis 16. Juni in Orlando, Florida, USA, stattfand, die Magnit-Displays (MicroLED) für den gewerblichen und privaten Gebrauch vorgestellt.
(Bild: LG)
Die LG Magnit-Reihe – zu der neu eingeführte Modelle mit der Möglichkeit einer unterbrechnungsfreien Farbwiedergabe gehören sollen – biete eine Auswahl an Pixelabständen von 0,68mm bis 1,56mm. LG Magnit-Displays seien unter Berücksichtigung der Benutzersicherheit und der Installationsumgebung entwickelt worden. Der TÜV Rheinland habe LG Magnit außerdem für die Klassifizierung „Oberflächenausbreitung von Flammen“ (BS476 Teil 7 Klasse 2), die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV-Klasse B) und die Bereitstellung von Farbkonsistenz über einen weiten Betrachtungswinkel zertifiziert. Zertifizierungen können je nach Modell variieren.
Im Mittelpunkt der Digital Art Zone des Standes stand das 272“ große Magnit-8K-Micro-LED-Display, welches 8K-Filmmaterial gezeigt hat. Es eigne sich für den Einsatz in öffentlichen Räumen sowie in Firmen- und Hotellobbys. Auf der Rückseite der Media-Art-Wand der Zone hat das 163“-LED-All-in-One-Display von LG Kunstinhalte dargestellt.
Das LG Magnit-8K-Micro-LED-Display wurde darüber hinaus mit einer transparenten OLED-Signage-Medienwand (bestehend aus 26“-x-55“-Displays) synchronisiert, um ein immersives Medienkunsterlebnis zu schaffen. Die Installation sollte die Vielseitigkeit und die potenziellen Anwendungen demonstrieren.
In der Virtual-Production-Zone demonstrierte LG Display-Lösungen (einschließlich LG Magnit- und LG UltraFine-Display-OLED-Pro) für Rundfunkanstalten, Produktionsstudios und Ersteller digitaler Inhalte, mit Displays, die es ermöglichen, Live-Action-Filmmaterial vor einer realistischen virtuellen Realität zu verwandeln. Die Teilnehmer:innen sollten so lernen können, wie virtuelle Produktionsstudios funktionieren und wie sie in Film und Fernsehen sowie in internen Unternehmenskommunikationskanälen für die Mediengestaltung eingesetzt werden.
(Bild: LG)
Den Unternehmensbereich zierte ein 163“ LG Magnit mit optionaler unterbrechnungsfreier Stromversorgung. In der Zone befanden sich auch das 21:9-LED-All-in-One-Display des Unternehmens, das für Breitbild-Videokonferenzplattformen optimiert sei, sowie andere Displaylösungen.
Beim Betreten der Education-Zone wurde den Besucher:innen das LG CreateBoard (TR3DK-Serie) präsentiert, das mit seiner UHD-Auflösung (3.840 x 2.160) und (max.) 40-Punkt-Multi-Touchscreen den Weg für interaktive und kollaborative Unterrichtserlebnisse ebne – in der Windows-Umgebung würden maximal 40 Punkte erkannt, in der Android-Umgebung maximal 32 Punkte. LGs neueste digitale Lernlösungen sollen mit „LG CreateBoard Lab“ zum Erstellen und Schreiben von Inhalten und „LG CreateBoard Share“ für die drahtlose Inhalts- und Bildschirmfreigabe kommen.
In der Retail-Zone habe eine individuell gestaltete digitale Skulptur im Mittelpunkt gestanden, die aus acht der 55“-Transparent-OLED-Signage-Lösungen von LG bestand. Neben der Skulptur, die einem Prisma ähnelte, gab es ein transparentes 30“-OLED-Signage-Modell, das als Herzstück einer Luxusschuhausstellung dienen sollte. Dieser Bereich umfasste auch eine doppelseitige, zum Fenster gerichtete LED-Anzeige. Die Installation des 87“-LED-Displays mit einer 65- oder 75“-UHD-Displaylösung in der Heckkonfiguration sollte für Platzeffizienz sorgen und als Bildschirmfläche für die Kommunikation mit Kunden dienen.
(Bild: LG)
Die Food-and-Beverage-Zone verfügte über digitale Displays, darunter ein 37“-Stretch-Display, das sich für die Werbung in Lebensmittelregalen eigne, und wetterfeste 22- und 55“-Modelle, die für Drive-in-Anwendungen optimiert seien. Ergänzt wurden die Displays durch Softwarelösungen wie SuperSign AD und SuperSign QSR. SuperSign AD ermögliche die Verteilung gezielter Werbeinhalte auf Basis ausgewählter Daten und könne Berichte erstellen, die ein effektives Werbemanagement unterstützen sollen. SuperSign QSR, LGs Auftragsverwaltungslösung für Schnellrestaurants, erleichtere die Auftragsannahme, die Übermittlung der Bestellungen an die Küchenauslagen und könne Wartelisten verwalten.
In der Software-Solutions-Zone konnten Besucher:innen das Angebot an Cloud-Plattformlösungen von LG erkunden: die Content-Management-Lösungen SuperSign Cloud und Pro:Centric Cloud sowie das Remote-Management-System LG ConnectedCare. In der Zone stattfindende Demonstrationen sollten zeigen, wie die Softwareangebote Unternehmen dabei helfen könnten, ihre LG-Digitaldisplays zu verwalten.
(Bild: LG)
Die Technologien des Unternehmens, die unter Berücksichtigung von Benutzer:innen- und Umweltaspekten entwickelt worden seien – und entsprechende Branchenzertifizierungen – waren in der Zone „Better Life for All“ zu sehen. Besucher:innen konnten sich über die Flimmerfreiheit- und Low-Blue-Light-Zertifizierungen von LG CreateBoard informieren und sehen, wie der LG Kiosk die Zugänglichkeit durch die Integration einer taktilen Tastatur verbessere. Das Unternehmen habe auch Technologien vorgestellt, bei denen die Reduzierung des Plastikverbrauchs und des Stromverbrauchs im Vordergrund stehe.
„Um die Stärke, Vielfalt und Innovation unserer neuesten digitalen Display-Lösungen umfassend zu vermitteln, haben wir uns entschieden, unser bisher größtes InfoComm-Schaufenster zu schaffen“, so Paik Ki-mun, Senior Vice President und Leiter des Geschäftsbereichs Information Display von LG Electronics Business Solutions. „Wir bieten Besuchern einen Einblick aus erster Hand, wie unsere digitalen Anzeigelösungen bereits in realen Umgebungen eingesetzt werden, von Sitzungssälen, Einzelhandelsgeschäften und Restaurants bis hin zu Bildungseinrichtungen, Produktionsstudios für virtuelle Medien und mehr. Wir werden weiterhin innovative Display-Lösungen liefern, um zu einem besseren Leben für alle beizutragen.“