Panasonic erweitert Kairos-Linie für die Live-Produktion
von Redaktion,
Panasonic hat Upgrades für Kairos, seine Live-Produktionsplattform, angekündigt. Das Upgrade soll die Funktionalität für Videoproduktion, Rendering und Distribution weiter verbessern. Kairos Core 1000 (AT-KC1000) ist eine zusätzliche Mainframe-Option.
(Bild: Panasonic)
Die Kairos IT/IP-Videobearbeitungsplattform bietet ein System mit offener Softwarearchitektur für Live-Video Switching. Sie soll vollständige Flexibilität bei Input und Output, Unabhängigkeit von Auflösung und Format sowie die maximale CPU-/GPU-Prozessorauslastung bieten. Hinzu kommt die Skalierbarkeit von Mix/Effekten (M/E) durch unbegrenzte Layer, die Benutzer mit der intuitiven GUI frei erstellen und verschieben können.
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Das Panasonic Kairos Alliance Partner-Programm umfasst IP COTS-Hardwarehersteller und Anbieter von Grafik-, Automatisierungs- und Medienservern. Durch die Partnerschaft mit Unternehmen, die Kairos aktiv unterstützen, möchte Panasonic die Funktionen und die Interoperabilität mit externen Geräten einfach erweitern, indem Anwendungssoftware hinzugefügt wird.
(Bild: Panasonic)
Die Nachfrage nach Remote-Videoproduktion steige laut Panasonic immer weiter an. Vor diesem Hintergrund hat Panasonic bereits Kairos-Systeme an Produktionsfirmen und große Unternehmen in Europa und den USA geliefert, darunter Creative Technology (CT) in Großbritannien und den nordeuropäischen Niederlassungen, Mediapro in Spanien, AED in Belgien, RTL2 und KST Moschkau – Innovation Center in Deutschland und LiveX in den USA.
Neben der bisherigen, kompakten Kairos Core 100 (AT-KC100) bietet Panasonic nun auch die neue Kairos Core 1000 (AT-KC1000) für die Live-Videoproduktion an.
Der neue Kairos Core 1000 Mainframe bietet mehr Rechenleistung dank erhöhter CPU- und GPU-Fähigkeiten. Dadurch könne die Plattform laut Hersteller in einem breiteren und komplexeren Spektrum von Produktionen zum Einsatz kommen. Das Konzept der unbegrenzten Video Layer und die Fähigkeit, verschiedene Szenen gleichzeitig zu verwalten und über eine Vielzahl von Ausgängen auszustrahlen, werden so weiter vorangetrieben.
(Bild: Panasonic)
Mit der höheren Videoverarbeitungskapazität der GPU soll sich die Anzahl der verwendbaren Layer erheblich erhöhen. Auf diese Weise lässt sich die Videokomposition mit mehreren Ebenen voll nutzen, die Ausgabe in hoher Auflösung wird möglich – einschließlich 8K-Video.
Kairos Core 1000 erweitert zudem die Standardausgänge des Systems auf 20 HD- oder fünf 4K-Ausgänge. Zudem bietet die Plattform standardmäßig 4K-Unterstützung und die Convas-Funktion. Mit der Canvas-Funktion lassen sich Nicht-Standard-Auflösungen und -Formate verwenden. So sei Kairos laut Hersteller die beste Lösung, um neben den klassischen 16:9-Ausgängen auch 32:9-LED-Wände oder 9:16-Inhalte für Smartphones anzusteuern.
(Bild: Panasonic)
Auch die Video-Streaming-Fähigkeiten wurden erweitert: Kairos Core 1000 ermöglicht RTP/SRT/RTMP/RTSP-Streaming mit acht Eingängen.
Kairos Core 1000 erhöht die Aufnahmekapazität von Bildern und Videos (RAM-Player, Clip-Player). Die Kapazität des RAM-Players (unkomprimiert) steigt auf 64 GB, ca. 170 Sekunden HD-Video (oder 42 Sekunden 4K-Video) können gespeichert werden. Die Kapazität des Clip-Players (komprimiert) erhöht sich auf 180 GB und es können ca. 55 Minuten HD-Video (bzw. 14 Minuten 4K-Video) gespeichert werden. Zudem können insgesamt 12 GB an Fotos gespeichert werden.