Aufbauend auf dem Acuity-Mischpult und der Routing- und AV-Verarbeitungsplattform Ultrix stellt man bei Ross nun die kombinierte Lösung Ultrix Acuity vor und bezeichnet diese als Hyper Converged Production Platform.
(Bild: Ross Video)
Die Ultrix Acuity-Plattformkombiniert die Funktionen der beiden Produkte zu einer Gesamtlösung. Ultrix Acuity vereint Routing, Audiomischung, Multi Viewer, Trays mit Frame-Synchronisationen und Audio-Embedder/De-Embedder – alles Lösungen, die traditionell mehrere Geräte-Racks füllten – und komprimiert sie auf ein einziges 5HE-Gehäuse. Ultrix Acuity sei laut Ross daher ideal für Umgebungen, in denen es auf die Größe ankommt, wie z. B. in Ü-Wagen und mobilen Einheiten. Hinzu kommen 2HE für die redundante Stromversorgung und das Ergebnis ist ein komplettes System mit 7 HE, das Pakete, die mehrere Racks, komplexe Verkabelung und Steuersystemintegrationen erfordern, übertreffen soll.
Anzeige
Wie die aktuelle Ultrix-Lösung basiert auch Ultrix Acuity auf der Software Defined Production-Philosophie. Die Software Defined Production Engine (SDPE) von Ross soll kostspielige Forklift-Upgrades überflüssig machen, da sie eine Basis-Hardware bereitstellt, die über Softwarelizenzen erweitert werden kann. Das SDPE-Backbone von Ultrix Acuity soll daher die Unsicherheiten bei der Erfüllung zukünftiger kreativer oder technischer Anforderungen reduzieren.
Die Architektur von Ultrix Acuity bedeute laut Ross, dass Format- und Konnektivitätsherausforderungen einfach verschwinden. Die Umstellung von HD auf UHD soll mit einer einfachen Softwarelizenz möglich sein. Es gibt die Möglichkeit SDI- und IP-Quellen im selben Frame auf transparente Weise zu mischen. Hinzu kommen Tie-Line-Management-Tools, um das System in eine größere verteilte Routing-Struktur einzubinden. Ultrix Acuity soll außerdem eine Investitionsrentabilität bieten – teure Kosten für Strom, Kühlung, Wartung und Support seien deutlich geringer. Darüber hinaus kann Ultrix Acuity zu einem Knotenpunkt einer größeren verteilten Routing-Umgebung werden, was die zusätzlichen Kosten für das Hinzufügen von E/A und weiteren Produktions-Switchern reduzieren soll.
Nigel Spratling, VP of Production Switchers, verweist in seinem Kommentar zur neuen Plattform auf den anhaltenden Schwerpunkt auf Workflow-Effizienz: „Unsere Kunden haben sich darauf konzentriert, die Effizienz zu steigern, die Kosten zu senken und neue Signaltransport- und -verwaltungsschemata einzuführen. Indem wir eine ganze Reihe von notwendigen Produktionslösungen zusammenführen, geben wir eine Antwort auf diese Bedürfnisse und liefern eine überzeugende neue Plattform, die für 2021 und darüber hinaus funktioniert.“